Seilspringen
Auch das Seilspringen kann im Fußballtraining eine wichtige Rolle spielen. Gerade in der Vorbereitung und beim Zirkeltraining Übungen wird gerne auf das Seilspringen zurückgegriffen.
Die Geschichte des Seilspringens ist nicht vollständig erforscht. Angeblich sollen einst Einwanderer aus Holland das Seilspringen in Amerika eingeführt haben. Auf Schulhöfen und Straßen war es einst ein beliebtes Kinderspiel. Heute ist das Seilspringen eine beliebte Sportart oder es wird zumindest in vielen Sportarten mit eingebunden, hebt den Fitnesszustand einer Person deutlich an, wenn es regelmäßig betrieben wird. Viel Boxer schätzen das Seilspringen ebenfalls. Heute gibt es ganze Broschüren ober das Seilspringen, denn es gibt die verschiedensten Formen und Varianten davon.
Viele Turnvereine und Sportvereine habenganze Seilspringgruppen ins Leben gerufen. Auch Fitnessstudios erlebt das Seilspringen immer wieder einen Aufschwung und ist eine beliebtes Trainingselement.
Viele Elemente beim Seilspringen
Es gibt viele verschiedene Elemente beim Seilspringen. Beim Einzelspringen hat jeder einzelne Sportler ein Speedseil, Kunststoffseil oder Gliederseil in der Hand. Tricksprünge, Mehrfach-Sprünge und normale Sprünge sind möglich – je nach Vorgabe oder Zielsetzung.
Es gibt zahlreiche weitere Disziplinen beim Seilspringen wie das sogennate Wheel, Double Dutch und viele mehr.
Auch die Sieltypen sind immer sehr unterschiedlich. Speed Rope ist aus reinem Kunststoff, dagegen stehen die traditionellen Hanfseile. Das Long Handle hat extrem lange Griffe. Beim Beaded Rope handelt es sich um ein Seil, das ähnlich wie eine Perlenkette mehrere Ringe oder eben perlen auf einer Nylonschnur vereint. Es mach deutlich mehr Geräusche als die normalen Seile, wenn es auf den Boden aufschlägt.
Beim Seilspringen gibt es Einzel- und Mannschaftswettkämpfe. Diese sind dann noch in verschiedene Schwierigkeitsstufen eingeteilt. Einzelwettkämpfe bestehen zumindest in Deutschland aus drei Speed Disziplinen und einem Freestyle. Vier bis sechs Teilnehmer sind beim Mannschaftswettkampf dabei. Dabei werden zwei Speed- und zwei Freestyle-Disziplinen erwartet.
Bei den Speed-Disziplinen geht es darum, eine bestimmte Art der der Sprünge so oft wie möglich in einer bestimmten Anzahl zu absolvieren. Diese werden dann von einem Kampfgericht gezählt und bewertet.
Beim Freestyle geht es um angekündigte und bewertete Sprünge in bestimmten Reihenfolgen, die aber von dem oder den Teilnehmern zuvor individuell festgelegt wurden.
Seilspringen - eine Komplexe Sportart
All diese Komponenten beziehen sich auf eine komplexe Sportart, die aber ihre Heimat eigentlich in den Turn- und Sportvereinen hat. Doch wie schon erwähnt, nutzen auch viele andere Sportarten das Seilspringen. Es wird in viele Einheiten beim Fußballtraining oder auch beim Jugendfußballtraining eingebunden. Denn beim Seilspringen kann man auch einen Wettbewerb ausmachen. Wer schafft wie viele Sprünge in einer bestimmten Zeitvorgabe. Beim Fußball wird das Seilspringen auch gerne in einem Zirkeltraining Übungen eingebunden.
Das ist aber jedem Trainer überlassen, in welcher Form er das Seilspringen in seine tägliche Arbeit einfließen lässt. Es ist aber auf jeden Fall eine hilfreiche Möglichkeit, die Trainingsplanung wieder etwas abwechslungsreicher zu gestalten.
Abwechslungsreiches Training ist ein Muss für jeden Trainer. Ohne eine ausgewogene Trainingsplanung lässt es sich nur schwer arbeiten. Wenn das Training monoton ist, verlieren die Spieler schnell die Lust, das macht sich dann in ihren Leistungen bemerkbar. Beispielsweise gehört das koordinative Training zu den wichtigen Komponenten, die ein Training immer wieder beinhalten sollte. Koordinationsspiele oder Fangspiele aus diesem Bereich lassen die Spieler oft an ihre Kindheit erinnern, doch gerade diese Spielformen bereichern das Training und steigern die Stimmung im Kader.
Doch letztlich zählen auch beim Fußball nur die Ergebnisse. Ob die richtige Taktik gewählt wurde, die Passformen geklappt haben oder die Raumaufteilung gut war. Letztlich zählt nun einmal nur das nackte Ergebnis.
Trainer sollten sich immer an den Besten orientieren. Und wer sich Gedanken um seine Trainingsplanung macht, der wird sich mit vielen möglichen Arten und Techniken im Trainingsaufbau befassen. Man sollte immer versuchen, sich viele Beispiele anzuschauen. Am besten man beobachtet auch einmal höherklassige Teams im Training, achtet auf die Trainer oder in diesem Fall auch den Trainerstab. Dadurch sieht man immer wieder neue und interessante Übungen. Und auch in den höherklassigen Bereichen wird heute noch mit dem Springseil gearbeitet. Es ist klar, dass nicht in jeder Einheit das Springseil zum Einsatz kommen kann. Doch man kann auch diese Art und Wiese des Trainings und der Trainingsarbeit immer wieder einfließen lassen. Die Spieler werden dadurch spritziger, Schneller und explosiver. Das kann in den entscheidenden Duellen auf dem Platz dann auch entscheidend werden.
Gerade solche Trainingseinheiten bringen die Spieler weiter. Es ist auch eine enorme Abwechslung zum normalen Trainingsalltag. Ohnehin sollten Trainer immer wieder offen für neue Sachen sein. Auch ein Ausflug in andere Sportarten muss nicht von Nachteil sein. Es sind dann Einflüsse, die die Spieler so nicht kennen, aber kennen lernen sollten. Wer sich solchen Neuerungen verschließt, der kann auch nicht weiterkommen. Neue Techniken, Taktik oder Trainingsübungen gibt es immer wieder. So sollte auch das Training dadurch immer wieder Variabel gestaltet werden. Die Spieler werden sich mit guten Leistungen im Training und in den Spielen bei ihrem Trainer für seine Offenheit und den Mut bedanken. Das kann für einen Saisonverlauf nur positiv sein.