Wie oft sollte man im Fußball-Amateurbereich den Kopfball trainieren?

Wenn man als Fußball-Mannschaft Erfolg haben möchte ist es von großer Bedeutung dass Tore nicht nur mit dem Fuß erzielt werden können, sondern auch per Kopfball. Wie man diese Fähigkeit am besten trainiert und welche Art von Spielertyp dafür am besten geeignet, soll nachfolgend erklärt werden.

Welche Spieler eigenen sich für einen Kopfball am besten? 

Das Kopfballspiel ist ein sehr entscheidender Faktor im Fußball, denn kopfballstarke Spieler können so entscheidende Zweikämpfe für sich gewinnen und im besten Falle auch den Ball auf diese Weise in das Tor befördern. Um innerhalb eines Spiels die Oberhand zu bekommen, sollten natürlich größere Spieler vermehrt das Kopfballspiel suchen. Auf diese Weise können entscheidende Zweikämpfe gewonnen werden oder das entscheidende Tor wird per Kopf erzielt. Neben der Größe spielt die Robustheit eines einzelnen Spielers ebenfalls eine sehr große Rolle. Bei Flanken die im gegnerischen 16-Meter-Raum landen bringt es nicht allzu viel wenn der Angreifer lediglich groß aber dafür sehr zierlich ist. Kommen dazu noch Innenverteidiger die einen sehr bulligen Körperbau besitzen, so wird es für den jeweiligen Angreifer sehr schwer mit dem Kopf den Ball in das Tor zu befördern. 

Neben der körperlichen Robustheit und der Größe eines Fußballspielers muss dieser auch eine gute Technik im Kopfballspiel beherrschen. Ein guter Kopfballspieler zeichnet sich dadurch aus, dass er auch aus schwierigen Spielsituation genügend Druck hinter dem Ball bekommen kann. Außerdem sollte er auch dazu in der Lage sein den Ball sehr platziert mit dem Kopf in das Tor befördern zu können. 

Wie lässt sich das Kopfballspiel verbessern? 

Um die Kopfballstärke einer Mannschaft im Fußball verbessern zu können gibt es verschiedene Trainingsmethoden und Hilfsgegenstände. Eines davon ist das so genannte Kopfballpendel, welches aus einer individuell einstellbaren Schnur besteht, die in der Regel an einem Balken oder Schwenkarm befestigt werden kann. Am anderen Ende der Schnur wird der Spielball auf Kopfhöhe des Trainierenden festgemacht. Auf diese Weise lässt sich durch dem freischwingendem Ball das Kopfballspiel des jeweiligen Spielers stark verbessern. Außerdem kann das Kopfballpendel auch dazu dienen den Spielern die Angst vor dem auftreffendem Ball zu nehmen. Ein weiterer großer Vorteil hierbei ist der, dass zu diesem Kopfballtraining kein zweiter Mitspieler benötigt wird. 

Der Rebounder ist ein weiteres Trainingsgerät mit dem sich Kopfballtraining durchführen lässt. Dafür erfordert es ebenfalls keinen zweiten Trainingspartner, denn beim Trainieren mit einem solchen Rebounder wird der Fußball aus verschiedenen Winkeln auf ein Netz geworfen. Daraufhin katapultiert das Netz den Spielball in einem völlig anderen Winkel zurück, sodass der Trainierende auf diese Situation neu reagieren muss und im besten Fall das Spielgerät wieder zurück auf das Netz köpfen sollte. Dadurch wird die Reaktionszeit des Spielers erheblich verbessert, sowie die Technik, die für die ein gutes Kopfballspiel ebenfalls von sehr großer Bedeutung ist. Darüber hinaus eignet sich ein solcher Rebounder auch sehr gut für das Trainieren des eigenen Torhüters. Bälle können mit hoher Geschwindigkeit auf das Netz geworfen werden, worauf der Torhüter innerhalb kurzer Zeit reagieren muss. 

Das Kopfballspiel und die Fähigkeiten eines Torwart gemeinsam verbessern!

Am besten lässt sich der Kopfball aber immer noch mit Hilfe eines ganz normalen Trainings üben. Ein guter Trainer sollte daher stets darauf achten dass im Fußballtraining genügend Spielsituationen entstehen in denen das Kopfballspiel verbessert werden kann. Hinsichtlich darauf bietet sich ein Fußballtraining mit hoch geschlagenen Flanken sehr gut an. Lässt man als Trainer zum Beispiel Ecken im Training schlagen, bei denen ausschließlich der Kopf der angreifenden Mannschaft benutzt werden darf, so ist dies eine sehr effektive Trainingsmethode. Außerdem wird dabei nicht nur das Kopfballspiel der Angreifer verbessert, sondern auch die Fähigkeiten des gerade spielenden Torwarts, der dabei zwischen den Pfosten steht. Zudem lernen die Angreifer dabei auch, sich gegen den Torhüter mit fairen Mitteln durchzusetzen.


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