Was benötigt ein Mannschaftsarzt beim Handball alles an Ausrüstung?
Handball gehört zu den härtesten Sportarten und zieht gerade aus diesem Extrem seinen Reiz. Wenn sich Männer und Frauen furchtlos ineinander stürzen und den eigenen Körper unter schwierigen Bedingungen kontrollieren, sitzt jeder Zuschauer vor Spannung gefesselt auf der Tribüne. Aufgrund des häufigen Körperkontakts, resultiert eine Vielzahl von Verletzungen im Handball aus direkten Zweikämpfen, die mal mehr und mal weniger glimpflich ausgehen. Nicht immer reicht der Einsatz von Eisspray aus dem Erste Hilfe Koffer, um die Verletzung zu beheben. Ein professionell bestückter Koffer ist für einen Mannschaftsarzt im Handball enorm wichtig - nicht nur in der Bundesliga.
Schulter- und Kopfverletzungen
Im Handball spielt es kaum eine Rolle, ob man sich im Angriff oder in der Defensive befindet. Der Körper setzt sich bei dem Vollkontaktsport zu jedem Zeitpunkt einer enormen Belastung aus. Da der Ball mit der Hand geführt wird, sehen sich die oberen Extremitäten mit einer besonderen Gefahr konfrontiert. Schläge auf Handgelenke oder Griffe an die Arme resultieren häufig in schmerzhaften Prellungen und einer Vielzahl von blauen Flecken. Da diese oft nur einen geringen Einfluss auf die Spielfähigkeit haben, greift der Mannschaftsarzt zum Eisspray aus dem Erste Hilfe Koffer oder bandagiert die betroffenen Stellen, um eine Stabilisierung und einen erhöhten Schutz zu erreichen. Etwas komplizierter wird es, wenn sich das verletzte Körperteil am Kopf oder im Schulterbereich befindet.
Besonders durch die regelmäßig vorkommenden Stürze, sind Kopf und Schulter einer erhöhten Belastung ausgesetzt. Spieler im Handball lernen bereits zu Beginn ihres Trainings, wie man sich richtig abfängt und Folgeschäden verhindert. Dennoch kommt es immer wieder zu Verletzungen, die den Spieler in größeren Maße behindern. Ausgekugelte Schultern können vom Mannschaftsarzt nicht ganz einfach am Spielfeldrand behandelt werden - egal ob Bundesliga oder Kreisklasse. Zwar trauen sich viele Ärzte eine Einrenkung des betroffenen Körperteils zu; ein Weiterspielen ist für den Spieler dennoch für den Moment undenkbar. In diesem Fall hilft auch der beste Erste Hilfe Koffer nichts. Anders sieht es aus, wenn sich ein Spieler eine Platzwunde oder einen Cut zuzieht.
Schnelle Behandlung mit Tacker und Bandagen
Erleidet ein Spieler eine blutige Verletzung, greift der Arzt zum Desinfektionsmittel und reinigt die Wunde, um spätere Probleme zu verhindern. Danach kommt der Tacker zum Einsatz, der kleinere Blutaustritte schnell und relativ schmerzfrei verschließt. Da es im Spiel immer wieder zu Kontakten mit der Wunde kommen kann, verbindet der Arzt den Cut weiterhin mit einer Bandage, die sich ebenfalls im Erste Hilfe Koffer befinden sollte. Dabei wird nicht nur der eigene Spieler, sondern auch der Gegner geschützt. Möglichen Infektionen und Verunreinigungen wird effektiv vorgebeugt. Die schlimmsten Verletzungen erleiden Handballer jedoch meist im Bereich der unteren Extremitäten.
Der ständige Wechsel von schnellen Antritten und abrupten Stopp-Bewegungen, führt zu einer hohen Belastung für Gelenke und Bänder. Kaum ein Spieler beendet seine Karriere, ohne sich im Bereich der unteren Extremitäten mindestens eine schwere Verletzung zugezogen zu haben. Pascal Hens verpasste aufgrund eines Bruch des Schienbeinkopfes die Olympischen Spiele 2008, Michael Kraus erlitt einen Bänderriss im Sprunggelenk und musste bei der WM 2009 passen. Die beiden Beispiele zeigen, warum die Angst vor Verletzungen im Beinbereich bei allen Spielern präsent ist - ein Ausfall von mehreren Monaten inklusive einer langwierigen Reha sind keine Seltenheit.
Arzt kann nur kleinere Verletzungen effektiv behandeln
In einem solchen Fall kann auch der Arzt am Spielfeldrand kaum etwas tun. Mehr als eine Erstdiagnose und eine eventuelle Behandlung von Schmerzen mit Eisspray oder einem Schmerzmittel sind selbst mit einem gut bestückten Erste Hilfe Koffer nicht möglich. Gerade bei Brüchen ist es wichtig, die betroffene Stelle schnell zu reinigen, um mögliche Infektionen zu verhindern. Das sofortige Ruhigstellen wird durch eine professionelle Bandage und den Abtransport mit einer Trage realisiert, die deshalb bei keiner Mannschaft fehlen sollte. Das gilt gleichermaßen für die Bundesliga und für unterklassige Ligen.
Für einen Mannschaftsarzt ist es wichtig, dass er sich mit der Anatomie und Physiognomie bestens auskennt. Die hohe Belastung für alle Körperteile und der Vollkontakt führen dazu, dass in fast jedem Spiel eine Verletzung auftritt. Dann ist schnelles Handeln gefragt, bei dem die Expertise zum Tragen kommt. Häufig reicht der Einsatz von Eisspray. Doch wenn eine schlimmere Verletzung auftreten sollte, muss der Arzt schnell und kompetent entscheiden, was zu tun ist und Vorbereitungen für den Transport in eine Klinik treffen.
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