In welchen Sportarten benötige ich Hürden zum Trainieren?
Hürden kommen in den unterschiedlichsten Sportarten zum Einsatz. Ähnlich wie Hütchen dienen sie dem Training von Schnelligkeit und Koordination, weshalb sie in der Leichtathletik, im Fußball, im Tennis und in anderen Bereichen genutzt werden.
Hürden in der Leichtathletik
In der Leichtathletik kommen Hürden natürlich in erster Linie beim klassischen Hürdenlauf zum Einsatz. Innerhalb dessen gibt es unterschiedliche Distanzen mit unterschiedlichen Hürdenhöhen. So etwa den 110-Meter-Hürdenlauf der Männer, den 100-Meter-Hürdenlauf der Frauen, den 400-Meter-Hürdenlauf der Männer oder den 400-Meter-Hürdenlauf der Frauen. Darüber hinaus gab es in der Vergangenheit auch den 200-Meter-Hürdenlauf. Beim 100-Meter-Hürdenlauf, welcher eine olympische Disziplin ist, werden die Hindernisse in Abständen von mehreren Metern aufgestellt. Sie dienen in diesem Fall lediglich als Hindernisse, die ohne Strafpunkte umgeworfen werden dürfen. Wird die Hürde, welche mit 84 Zentimetern einen knappen Meter hoch ist, umgeworfen, hat dies also nur einen Geschwindigkeitsverlust zur Folge. Das gilt auch für die anderen Hürden-Disziplinen. Neben der Verwendung in Wettbewerben werden die Hindernisse auch beim Training genutzt. In Kombination mit anderen Hindernissen wie Hütchen werden Koordination, Schnelligkeit und Beweglichkeit trainiert. Auch im Teamsport kommen die Hürden als Trainingsgeräte zum Einsatz.
Die Hürde im Teamsport
Die Hürde wird neben der Leichtathletik auch im Teamsport verwendet. So etwa im Fußball, wo sie zum einen als Hindernis dient, welches zum Training der Athletik genutzt wird und zum anderen für Übungen wie Hürdenschießen oder ähnliches. Zwingend benötigt werden die Hindernisse im Fußball jedoch nicht. Meist werden stattdessen Hütchen, Kegel oder andere Hindernisse genutzt, um das Training zu absolvieren. Im Basketball werden Mini-Hürden genutzt, um das Dribbling und andere Aspekte zu trainieren. Sie haben somit einen ähnlichen Zweck wie beim Fußball. Darüber hinaus kommen Mini-Hürden, welche sich durch ihre geringe Größe für Dribbling-Übungen anbieten, auch im Volleyball, im Handball und in anderen Ballsportarten zum Einsatz. Teil des eigentlichen Wettkampfs sind sie zwar nicht, doch für das Training sind sie eine wichtige Hilfe.
Hürdenvarianten in anderen Sportarten
Neben Fußball, Basketball und vielen anderen Ballsportarten werden die einzelnen Hürdenvarianten auch in anderen Sportarten verwendet. So etwa beim Box-Training, wo Mini-Hürden genutzt werden, um die Beinbeweglichkeit zu verbessern und allgemein die Fitness zu erhöhen. Die speziellen Koordinationshürden werden auch beim Training in diversen Wintersportarten genutzt. Generell kommen sie überall dort zum Einsatz, wo es um die Fitness der Beine geht. Vereine verwenden die Koordinationshürden hier meist in Kombination mit anderen Trainingsgeräten, um den optimalen Effekt zu erzielen. Beim Tennis-Training genießen die Koordinationshürden eine Sonderstellung. Sie werden für das Cardio-Training genutzt und sind unabdingbar, um die Koordination und Fitness der Beine zu schulen. Vereine setzen deshalb auf unterschiedliche Arten von Hürden, welche in Kombination mit klassischem Ausdauertraining genutzt werden.
Fazit: In diesen Sportarten kommen Hürdenvarianten zum Einsatz
Als Teil des Wettbewerbs kommt die Hürde nur bei den verschiedenen Hürdenläufen zum Einsatz. Darüber hinaus wird sie jedoch in diversen Ausdauersportarten als Trainingsgerät genutzt. Meist handelt es sich dabei um Koordinationshürden, welche deutlich niedriger sind und im Abstand von einem Meter auf dem Boden aufgestellt werden. Die Aufgabe besteht dann darin, die jeweilige Strecke so schnell wie möglich zu passieren und so Koordination und Schnelligkeit zu trainieren. In folgenden Sportarten kommen Mini-Hürden zum Einsatz:
- Basketball
- Tennis
- Fußball
- Boxen
- Sportarten der Leichtathletik
- Handball
- Volleyball
- Wintersportarten
Davon ab gibt es noch viele weitere Sportarten, in denen der Einsatz von Koordinationshürden sinnvoll sein kann. Grundsätzlich sind das all jene Disziplinen, in denen die Koordination der Beine ein wesentlicher Faktor ist. Zwingend notwendig sind Mini-Hürden jedoch nicht. Das liegt unter anderem auch daran, dass moderne Trainingsgeräte meist effektiver sind und weniger Vorbereitungszeit wie der Aufbau von Koordinationshürden bedürfen.
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