Bis zu welchem Alter nennt man Fußballer Bambinis?
Auch mit Blick auf den Fußball zählt die berühmte Devise "Früh übt sich". Eltern melden ihre Sprösslinge aus diesem Grund schon früh in einem Fußballverein an, damit die technischen Grundfertigkeiten beim Fußballtraining gelernt werden können. Die Altersklasse "Bambini" ist dabei die Einstiegsklasse für alle Kinder, welche beispielsweise im Alter von fünf oder sechs Jahren mit dem Fußballtraining beginnen. Meldet ein Vater seinen Sohn oder seine Tochter in einem Fußballverein an, so startet der Nachwuchs grundsätzlich in der für ihn vorgesehen Altersklasse. Doch bis zu welchem Alter nennt man die jungen Spielerinnen und Spieler eigentlich "Bambinis"?
Die "Bambini"-Altersklasse - der erste Schritt beim Werdegang zum Fußballer
Die "Bambini"-Klasse, welche auch G-Jugend genannt wird, ist der erste Schritt einer jeden Fußballkarriere. Bis zu einem Alter von sieben Jahren spielen Jungen und Mädchen bei den "Bambinis" beziehungsweise "Minikickern". Der Fußballernachwuchs muss dabei die technischen und taktischen Grundfertigen des Spieles erlernen. Dazu müssen die Bambinis ein Gefühl dafür bekommen, dass jeder Spieler auf dem Platz eine eigene Aufgabe zu erledigen beziehungsweise Rolle zu erfüllen hat. Die Kinder müssen lernen, dass sie nur gemeinsam und als Team zum Erfolg kommen können. Die Trainer und Trainerinnen müssen mit den "Bambinis" sehr gezielt und behutsam arbeiten. Sie müssen mit viel Empathie agieren, dürfen die Kinder fordern, jedoch nicht überfordern. Die Kinder befinden sich gerade bei einem Startalter von vier, fünf oder sechs Jahren in einem sehr sensiblen Alter. Dazu kommt die Tatsache, dass in der G-Jugend beziehungsweise bei den Bambinis in beidgeschlechtlichen Mannschaften gespielt wird. Jungen und Mädchen spielen daher zusammen, was für die Kinder natürlich noch eine weitere Herausforderung ist.
Das richtige Training ist für die jungen Spieler enorm wichtig
Das Bambini Training unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht vom klassischen Fußballtraining, welches in höheren Altersklassen, beispielsweise in der D- oder C-Jugend, durchgeführt wird. Beim Bambini Training wird sehr spielerisch und weniger leistungsbezogen trainiert. Der Fußballnachwuchs soll Spaß am Sport entwickeln und mit Freude bei der Sache sein. Nur so kann eine Langzeitmotivation entstehen, welche für den weiteren Verlauf der "Karriere" im Bereich der Junioren enorm wichtig ist. Viele Bambinis werden erst einmal von ihren Eltern im Verein angemeldet, wobei noch gar nicht klar ist, ob der jeweilige Sohn oder die jeweilige Tochter wirklich Spaß am Fußballspielen haben wird. Die Trainer und Trainerinnen müssen die Kinder daher genauestens beobachten und im Rahmen des Trainings dafür sorgen, dass die Junioren auch wirklich Spaß beim Spielen haben. Es kommt schon einmal vor, dass einige Junioren bereits nach vier oder sechs Wochen die Freude am Fußball verlieren. Hier ist es die Aufgabe der Trainer auf die Eltern zuzugehen und gegebenenfalls auch ein gemeinsames Gespräch zu suchen. Die Bambinis sind schließlich noch keine acht Jahre alt und können daher noch nicht für sich allein entscheiden. Wenn ein Minikicker schon in der G-Jugend die Freude am Sport verliert, dann ist es äußerst unwahrscheinlich, dass er seine sämtliche Spielklassen der Jugend bei einem Verein durchlaufen wird. Da die Trainer jedoch genau wissen, wie sie mit den Minikickern arbeiten müssen, macht das Fußballspielen den meisten Bambinis sehr viel Spaß, sodass sie gar nicht genug vom Fußball bekommen können.
Fazit: Im Bereich der Jugend ist die Bambini-Klasse beziehungsweise G-Jugend die jüngste Altersklasse. Die Minikicker sollen in der Bambini-Klasse technische und taktische Grundfähigkeiten sowie das gemeinsame Zusammenspiel als Mannschaft lernen. Alle Spieler, welche von ihren Eltern im Verein angemeldet werden und das siebte Lebensjahr noch nicht vollendet haben, starten mit ihrer "Fußballerkarriere" in der Bambini-Klasse beziehungsweise bei den Minikickern. Das Training für die Spieler dieser Altersklasse wird in der Regel sehr spielerisch und weniger leistungsbezogen gestaltet. Der Fußballernachwuchs soll gefordert, allerdings nicht überfordert werden - an erster Stelle sollte der Spaß am Sport stehen. Eine weitere Herausforderung ist die Tatsache, dass Jungen und Mädchen bei den Bambinis in der gleichen Mannschaft spielen. Auch hieran müssen sich die Minikicker unter Umständen erst gewöhnen.
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