Auf was muss man beim Fußballtraining mit Bambinis achten?

Fußball zählt nach wie vor zu den populärsten Sportarten - sei es im Profi- oder Amateurbereich. Nicht umsonst fangen viele Jungen und Mädchen bereits in jüngstem Kindesalter an, ihr Spiel zu perfektionieren. Um dafür eine ideale Voraussetzung zu schaffen, ist ein spezifisches Bambini Training unerlässlich. Die Kids sollten mit individuellen Übungen im Fußballtraining geschult werden. Dem Trainer stehen hierbei eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung, um die Fußballer von morgen auszubilden. Neben pädagogischen Maßnahmen gibt es diverse sportliche Einheiten, um der Jugend leichtfüßig und spielerisch Inhalte zu vermitteln. Nachfolgend werden einige relevante Merkmale und Aspekte des Bambini Trainings thematisiert.

Merkmale von Bambinis

Kinder verfügen über einen hohen Bewegungs- und Spieldrang. Wichtig ist, ihnen dies zu gewähren und sie ausreichend zu beschäftigen. In diesem Alter ist die Muskulatur jedoch noch nicht vollständig ausgebildet. Des Weiteren besitzen die Jungen und Mädchen wenig koordinatisches Gespür. Aufgrund dieser Gegebenheiten sollten die Übungen nicht zu anstrengend und feinmotorisch ausgerichtet sein. Da die Jugend in dem Alter gemeinhin eine kurze Aufmerksamkeitsspanne innehat, empfiehlt sich ein beständiger Wechsel der Übungen. Die Bambinis orientieren sich immens an ihrem Trainer, der eine wichtige Bezugsperson darstellt. Wichtig ist, dass dieser ihnen Vertrauen, Nachsichtigkeit und Schutz entgegenbringt. Die Vorbildfunktion muss erfüllt werden. Der Trainer geht also nicht nur seiner Rolle als solcher nach, sondern ist gleichwertig Erzieher, Freund und Spielgefährte. Er sollte stets Freude vermitteln, muss aber auch Grenzen aufzeigen. Die jungen FußballerInnen verfügen in der Regel über viel Phantasie. Diese kann gestillt werden, indem Trainingsinhalte mit einer fiktiven Geschichte bedacht werden.

Das Kuckucksnest

Es werden vier Gruppen gebildet, die sich jeweils in einem markierten Quadrat aufstellen. Der Abstand zwischen den einzelnen Quadraten ist einheitlich. Um zu großer Anstrengung vorzubeugen, sollte der Raum nicht zu groß gestaffelt werden. Jede Gruppe erhält eine beliebige - aber gleiche - Anzahl von Bällen, die im jeweiligen Areal deponiert werden. Im Anschluss transportieren die Bambinis die Fußbälle aus ihrem Lager mit den Händen in die konkurrierenden Quadrate. Pro Kind darf nur ein Ball getragen werden. Nach jedem abgelegten Ball im fremden Nest darf ein neuer Ball aus dem eigenen geholt werden. Das Ziel ist, möglichst wenige Bälle im eigenen Bereich zu haben. Nach einiger Zeit kann das Spiel durch Dribblings mit dem Fuß gesteigert werden.

Jagd auf den Dieb

Hierbei wird ein beliebiges Stück des Spielfelds abgesteckt. In diesem werden Bälle verstreut, die Kinder werden mit Nummern versehen. Im Anschluss positionieren sich alle Kids um das Areal - bis auf eines, den Fänger. Der Fänger ruft zwei Zahlen aus, die Bambinis mit den jeweiligen Nummern laufen daraufhin los. Ziel ist es, einen Fußball zu ergattern und auf die andere Seite des Feldes zu gelangen. Ohne sich erwischen zu lassen. Berührt der Fänger einen der beiden Balldiebe, ist dieser fortan der neue Fänger. Die Übung lässt sich entweder durch das Aufheben oder das Dribbeln mit dem Ball gestalten.

Wettrennen durch den Urwald

Der Trainer teilt die Kids in zwei oder drei Gruppen auf. Jeder Mannschaft wird ein Fußball zugeteilt. Nun müssen sich die Teilnehmer nacheinander von ihrem Startpunkt durch einen Parcours dribbeln; drapierte Hütchen, Leibchen oder ähnliches können als Hindernisse dienen. Die Strecke beinhaltet einen Hin- und Rückweg. Die Kinder übergeben den Fußball nach absolvierter Strecke an das nächste Teammitglied. Die Gruppe, die den Parcours als erste meistert, gewinnt das Spiel.

Schlangengrube

Bei diesem Fußballtraining werden zwei kleine Tore in einem Korridor aufgestellt. Vor den beiden Toren lauern jeweils zwei Schlangen, in Form von zwei Teilnehmern. Die anderen Kinder dribbeln nun nacheinander auf die beiden Tore zu, Ziel ist es, den Ball in einem der Tore unterzubringen. Wird der Ball von den beiden Schlangen bzw. Torhütern gehalten, ist der Schütze die nächste Schlange. Da die meisten Kinder beide Rollen mögen, wird auch das vermeintliche Scheitern zu einer Belohnung. Frustration kommt hier nicht auf.

Festzuhalten ist, dass das Bambini Training mit liebevollen Tricks zum Highlight für die Kinder avanciert. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.


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